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Präsident des BVF

Dr. Christian Albring
Präsident des BVF

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

schon lange besetzen die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) nicht mehr ausschließlich die wissenschaftlichen und der Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF) nicht mehr ausschließlich die politischen Themen des Faches. Die Realität verlangt von beiden Vereinen beide Bereiche zu besetzen. Da liegt es nahe bzw. ist es geboten, in jeder nur möglichen Weise zusammenzuarbeiten, um das Fach in seiner Gesamtheit und Schönheit zu wahren, zu stabilisieren und weiter zu entwickeln. Die Vorstände der beiden Vereine arbeiten bereits in mehreren Bereichen eng zusammen und wollen und werden die dem Fachgebiet dienende Kooperation weiter ausdehnen.

Das gilt auch für gemeinsame Veranstaltungen. Denn Meetings bieten die große Gelegenheit für FrauenärztInnen aus Klinik und Praxis, einander auf allen Ebenen kennen zu lernen, Gemeinsamkeiten zu erkennen und Ziele zu postulieren. Die größte Möglichkeit dafür bietet der Kongress der DGGG. Seine Angebote sind aktuell, vielfältig und umfassend. Von der reinen Wissenschaft bis hin zur praktischen Umsetzung, von der Grundlage bis zur Innovation ist alles, was das „Gynäkologenherz“ begehrt, zu finden.

Gemeinsam betreffen die Mitglieder von BVF und DGGG auch die Umwälzungen, die 2017 für alle 10.000 ambulant tätigen – aber auch für die sich zukünftig niederlassenden – KollegInnen bevorstehen. Sie sind dramatisch und werden womöglich unseren Patientinnen schaden. Trotz der weltweit besten Zahlen in der Reduzierung der Inzidenz des Zervixkarzinoms in Deutschland versucht der GKV-Spitzenverband, unterstützt von Protagonisten aus Medizin und Industrie, das System der Krebsfrüherkennung Frauen (KFU) umzustoßen. Die Gefahr der Inzidenzsteigerung und der wahrscheinlichen Auswirkungen auf die ganzheitliche KFU wird dabei aus scheinbar wissenschaftlichen Gründen ignoriert. Leider wird aus der aktuellen Literatur und den Gutachten nur zu deutlich, dass diese Gründe vorgeschoben sind.

Solche Aussichten werden unsere Nachwuchssorgen nicht verbessern. Die Organisation der koordinierten Weiterbildung in Klinik und Praxis ist für die Zukunft unabdingbar. Längst schon kann die Weiterbildung an den meisten Häusern nicht umfassend vermittelt werden. DGGG und BVF müssen schnell zu Lösungen kommen, um die Versorgung der Mädchen und Frauen mit einer ausreichenden Zahl an KollegInnen in Klinik und Ambulanz aufrecht erhalten zu können.

Der BVF fordert gemeinsam mit der DGGG alle selbständigen und angestellten KollegInnen auf, sich vier Tage der entspannten Fort- und Weiterbildung in Stuttgart zu gönnen. Patientinnen, aber auch die (Träger der) Institutionen und Chefärzte profitieren gleichermaßen von hervorragend ausgebildeten Ärzten.


Mit herzlichen kollegialen Grüßen
Ihr Christian Albring

Präsident des BVF

 

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